
Erstellt von: Alexander Proz
Veröffentlicht am: 05.11.2025
Ich sehe es immer wieder: Webseitenbetreiber pumpen Geld in Backlink-Kampagnen, während sie die wertvollste SEO-Ressource direkt unter ihrer Nase ignorieren. Interne Verlinkungen entscheiden darüber, ob Google meine Inhalte versteht, ob Besucher länger bleiben und ob ich aus jedem Artikel das Maximum herausholen kann.
Die Wahrheit? Ich hatte jahrelang dieselben Fehler gemacht. Meine Artikel existierten isoliert vor sich hin, während Crawler wichtige Unterseiten einfach übersahen. Erst als ich mein internes Verlinkungssystem komplett überarbeitete, schnellten meine Rankings nach oben.
Google folgt Links. Diese simple Tatsache verändert alles. Wenn ich eine neue Seite veröffentliche, findet Google sie nur, wenn ich von bereits indexierten Seiten darauf verlinke. Ohne diese Verbindungen? Die Seite bleibt unsichtbar, egal wie brillant der Inhalt ist.
Ich nutze interne Links als Wegweiser für Crawler. Jeder Link zeigt Google, welche Seiten zusammengehören und welche Themen ich besonders wichtig finde. Je öfter ich auf eine Seite verlinke, desto relevanter erscheint sie in den Augen der Suchmaschine.
Die Verweildauer steigt automatisch, wenn ich Besuchern relevante Weiterleitungen anbiete. Statt nach einem Artikel abzuspringen, klicken sie sich durch verwandte Themen. Das Signal an Google? Meine Website liefert Mehrwert.
Ich habe diese Fehler alle selbst gemacht – und teuer dafür bezahlt.
Meine ersten Blogartikel enthielten vielleicht einen oder zwei interne Links. Katastrophal. Jetzt setze ich mindestens 3–5 Links pro Artikel ein, je nach Länge auch deutlich mehr. Die Faustregel? Pro 500 Wörter mindestens 2–3 kontextuelle Links zu verwandten Inhalten.
Dieser Fehler kostet dich direkten PageRank. Nofollow-Attribute sagen Google: „Folge diesem Link nicht, er ist nicht wichtig.“ Bei internen Links ist das Selbstsabotage. Ich will, dass Crawler meinen gesamten Content erfassen. Jedes nofollow-Attribut auf internen Links verschwendet wertvolles Crawl-Budget.
„Hier klicken“ oder „mehr erfahren“ verschenken Ranking-Potenzial. Ich beschreibe im Ankertext genau, was Leser hinter dem Link erwartet. Statt „lies diesen Artikel“ schreibe ich „professionelle Keyword-Recherche durchführen“. Google versteht sofort das Thema der verlinkten Seite.
Früher mussten Besucher fünf oder sechs Klicks machen, um zu wichtigen Unterseiten zu gelangen. Heute halte ich die Struktur flach: Startseite → Kategorie → Artikel. Maximal drei Klicks bis zum Ziel. Crawler lieben kurze Wege, Nutzer auch.
Manche Unterseiten hatten null eingehende interne Links. Diese Seiten existierten in einem schwarzen Loch. Google crawlt sie selten oder gar nicht. Ich prüfe regelmäßig mit der Search Console, welche Seiten isoliert dastehen, und verlinke gezielt darauf.
Ich behandle interne Links als Architektur-Element, nicht als Afterthought.
Für jedes Hauptthema erstelle ich eine zentrale Übersichtsseite. Diese Hub-Seite verlinkt zu allen relevanten Unterartikeln. Gleichzeitig verlinken die Unterartikel zurück zum Hub. Das schafft thematische Cluster, die Google als Autorität wahrnimmt.
Ein Beispiel: Meine Hub-Seite „Content-Marketing“ verlinkt zu 15 spezifischen Artikeln über Storytelling, SEO-Texte, E-Mail-Marketing usw. Jeder dieser Artikel verlinkt zurück zum Hub und zu verwandten Artikeln im Cluster.
Ich verlinke nur, wenn es thematisch Sinn ergibt. Ein Artikel über Instagram-Marketing braucht keine Links zu meinem WordPress-Tutorial. Aber ein Link zu „Social-Media-Content-Planung“? Perfekt. Diese thematische Nähe stärkt die Relevanz beider Seiten.
Ich variiere Ankertexte, halte sie aber beschreibend. Für dieselbe Zielseite nutze ich verschiedene Formulierungen: „professionelle Keyword-Analyse“, „Keywords richtig recherchieren“, „effektive Keyword-Strategien“. Das wirkt natürlich und deckt verschiedene Suchintentionen ab.
Sobald ich neuen Content veröffentliche, gehe ich zurück zu älteren Artikeln und füge relevante Links hinzu. Diese Aktualisierung sendet positive Signale an Google und stärkt die Verlinkung des neuen Contents sofort.
Früher hatte ich 30 Links in der Sidebar. Das verwässert den Link-Juice massiv. Jetzt beschränke ich mich auf 5–7 wirklich wichtige Links in der Sidebar. Die Kraft meiner internen Links konzentriert sich auf kontextuelle Verlinkungen im Content selbst.
Die Strategie steht, aber die Technik entscheidet über den Erfolg.
Ich nutze absolute URLs (https://meinedomain.de/artikel) statt relative (/artikel). Das verhindert Probleme bei unterschiedlichen Domainvarianten und macht das Crawling eindeutiger.
Alle internen Links bleiben dofollow, keine Ausnahmen. Ich will Google den vollen Zugriff auf meine Seitenstruktur geben.
Meine URLs beschreiben den Inhalt: /seo-optimierung-anfaenger statt /p=123. Das macht Links aussagekräftiger und verbessert die Nutzerfreundlichkeit.
Tote interne Links frustrieren Nutzer und verschwenden Crawl-Budget. Ich prüfe vierteljährlich alle Links mit Tools wie Screaming Frog und repariere kaputte Verlinkungen sofort.
Bei ähnlichen Inhalten setze ich Canonical Tags, um Duplicate Content zu vermeiden. Das konzentriert die Ranking-Kraft auf die primäre Version.
Ohne Daten tappt man im Dunkeln.
Der Indexierungsstatus zeigt mir, welche Seiten Google erfasst hat. Fehlen wichtige Seiten, liegt meist ein internes Verlinkungsproblem vor.
Ich tracke, welche internen Links Besucher tatsächlich klicken. Links mit hohen Klickraten verstärke ich, ungenutzte Links entferne ich oder platziere sie prominenter.
Steigt die durchschnittliche Session-Dauer nach Verlinkungsoptimierungen? Das bestätigt, dass meine interne Navigationsstruktur funktioniert.
Tools wie Screaming Frog zeigen, wie viele Klicks Nutzer brauchen, um jede Seite zu erreichen. Ich halte diese Zahl so niedrig wie möglich.
Ich räume mit Missverständnissen auf, die ich selbst jahrelang geglaubt habe.
Falsch. 50 Links auf einer Seite verwässern die Relevanz jedes einzelnen Links. Ich setze Links gezielt dort ein, wo sie echten Mehrwert schaffen.
Meine Website entwickelt sich ständig weiter. Neue Inhalte entstehen, alte werden aktualisiert. Ohne regelmäßige Überprüfung entsteht Chaos. Ich plane quartalsweise Link-Audits ein.
Das überlädt die Startseite und macht sie für Suchmaschinen weniger fokussiert. Ich verlinke von der Startseite nur zu den wichtigsten Kategorien und lasse Unterseiten über Hub-Seiten und Artikel erreichen.
Sie sind weniger wertvoll als kontextuelle Links, aber nicht wertlos. Ich nutze Footer-Links für zentrale Seiten wie Impressum, Datenschutz und wichtige Service-Seiten.
Interne Verlinkungen erfordern anfangs Aufwand, aber die Resultate sprechen für sich. Meine Indexierungsrate hat sich verdoppelt, die Verweildauer ist um 40 % gestiegen und Rankings für Longtail-Keywords haben deutlich zugelegt. Alles durch bessere Verbindungen zwischen meinen eigenen Inhalten.
Die Frage ist nicht, ob du dir interne Verlinkungen leisten kannst. Die Frage ist, ob du es dir leisten kannst, sie weiterhin zu ignorieren.
1. Abschnittstitel:
2. Gliederung für diesen Abschnitt (iterator content):

Sources:
Google Search Central – Mobile-Optimierung: Warum deine Desktop-Strategie nicht mehr ausreicht
Ahrefs – Backlink-Strategien, die tatsächlich funktionieren – ohne Spam
Semrush – Warum dein Titel-Tag dich Rankings kostet – und wie du ihn richtig optimierst
Moz – Meta-Beschreibungen und Content-Qualität: Die unterschätzten Klickrate-Booster
Google PageSpeed Insights – Ladezeit-Optimierung: Jede Sekunde kostet dich bares Geld
SEO (Suchmaschinenoptimierung) sorgt dafür, dass deine Website bei Google gefunden wird. 2026 ist es besonders wichtig, weil Google laufend neue Updates und KI-gestützte Funktionen einführt. Wer mit veralteten Methoden arbeitet, verliert schnell Sichtbarkeit und Reichweite.
Die richtigen Keywords findest du durch Wettbewerbsanalysen, Tools wie Google Search Console, Semrush oder Ahrefs – und indem du verstehst, wonach deine Zielgruppe wirklich sucht. Long-Tail-Keywords und semantische Cluster bringen oft bessere Ergebnisse als einzelne Begriffe.
Eine starke Seitenstruktur, schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung und die Einhaltung der Core Web Vitals sind 2026 essenziell. Auch sprechende URLs, saubere Meta-Angaben und strukturierte Daten (Schema.org) spielen eine zentrale Rolle.
Hochwertiger Content beantwortet konkrete Nutzerfragen, ist verständlich geschrieben und nutzt relevante, semantisch passende Begriffe. Ergänzt durch multimediale Inhalte wie Videos oder Tools, sorgt er für längere Verweildauer und mehr Vertrauen.
Erfolg wird anhand von Kennzahlen wie Sichtbarkeit, Keyword-Rankings, CTR, Verweildauer, Absprungrate und Conversions gemessen. Tools wie Google Analytics 4, Search Console und professionelle SEO-Suiten helfen, datenbasiert zu optimieren.
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Alexander Proz
Founder, CEO
Alexander Proz ist der Gründer und Geschäftsführer der AP-Marketing Agentur